Die girocard bleibt bestehen!

Volksbank Ruhr Mitte gibt Entwarnung!

Entgegen der aktuellen Berichterstattung in einigen Medien hat die Abkündigung von maestro, nach Ansicht der Volksbank Ruhr Mitte und des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken, keine Auswirkungen auf die beliebte girocard. Die girocard wird auch über den 30. Juni 2023 hinaus weiterhin ausgegeben. Einige Banken ändern lediglich zusätzliche Bezahlverfahren, die auf der Karte aufgebracht sind, das sogenannte Co-Badge.

„Die Meldungen können wir in keiner Weise nachvollziehen, da sie nur einen Teil der Banken und nur das Co-Badge betreffen. Die girocard ist bei den meisten Banken in Deutschland das führende System und in Deutschland eines der wichtigsten Zahlungsmittel. Die Zahlen beweisen, dass die Karte immer beliebter wird.“ erklärt Ingo Abrahams, Vorstand der Volksbank Ruhr Mitte.

Dies ist nach Ansicht der Volksbank auch nicht verwunderlich, da man fast überall schnell, einfach und sicher mit der girocard bezahlen kann. Auch für den Handel, der an über einer Million aktiven Zahlungsverkehrsterminals girocard-Zahlungen anbietet, ist die Karte aufgrund der hohen Kundenakzeptanz unverzichtbar.

Die Volksbank Ruhr Mitte hat schon vor zehn Jahren das Co-Badge maestro von MasterCard, durch V-Pay, ein Co-Badge von VISACARD, ersetzt. Das Co-Badge stellt hierbei sicher, dass der Karteninhaber auch im europäischen Ausland oder an Terminals, die nur Debitkarten akzeptieren, mit der Bankkarte bezahlen und Geld abheben kann. „Auf Reisen, besonders im nicht Euro-Raum, ist in der Regel aber eine Kreditkarte günstiger als eine Zahlung mit der Debitkarte“, sagte Abrahams.

Die, das System girocard tragenden Banken und Sparkassen haben bereits konkrete Schritte aufgesetzt, um, beginnend mit der Kartenausgabe 2023 das gewohnte umfassend Funktionsniveau der girocard für die Kundinnen und Kunden auch weiterhin zu garantieren. Dies wird durch das bestehende Co-Badge-Produkt „girocard V PAY“ sowie durch die neuen Co-Badge-Produkte „girocard Debit MasterCard“ und „girocard Visa Debit“ erfolgen.

Das bedeutet für die Bankkunden: Alle bereits ausgegebenen Karten werden bis zum Ende ihrer jeweiligen individuellen Laufzeit weiterhin voll einsatzfähig sein. Alle Neukarten bzw. im Rahmen einer Endfälligkeit auszutauschenden Karten werden mindestens das gleiche Funktionsniveau haben wie die Vorgängerprodukte. „Welche Ausgestaltung eine Karte konkret hat, wird aber individuell von den einzelnen Banken entschieden“, erläuterte Abrahams.

„Von einem Auslaufen der beliebten girocard kann daher in keiner Weise die Rede sein“, so Abrahams weiter. „Die Kunden können sich weiterhin auf die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten und eine sehr hohe Akzeptanzquote verlassen.“ Laut Auskunft der Volksbank arbeiten die Banken gerade an einem weiteren Ausbau, z.B. für E-Commerce- Zahlungen und in App-Anwendungen.


Aktuelle Zahlen von girocard: 1 Halbjahr 2022

Die girocard der Deutschen Kreditwirtschaft verzeichnet erneut ein starkes Plus bei den Transaktions- und Umsatzzahlen und bestätigt damit ihre Position als führendes elektronisches Bezahlmedium an der Ladenkasse. So bezahlen Verbraucher:innen immer häufiger mit girocard: In der ersten Jahreshälfte 2022 verzeichnete sie rund 3,17 Milliarden Transaktionen – ein Plus von rund 17,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2,71 Milliarden). Der Umsatz lag mit mehr als 134 Milliarden Euro rund 17,9 Prozent über dem Umsatz des ersten Halbjahres 2021 (114 Milliarden Euro).