Herten – Die Pandemie stellt die Arbeit der Tafeln deutschlandweit vor große Herausforderungen. Um die Gesundheit der Ehrenamtlichen und Kunden zu schützen, müssen sie neue Konzepte erarbeiten und umsetzen. Im Frühjahr 2020 stellten viele Tafeln ihre Arbeit ein. Nicht so die Hertener Tafeln! Mithilfe großzügiger Spenden – wie die der Volksbank Ruhr Mitte – konnten sie ihr Tafelangebot durchgängig aufrecht halten.
Zu Normalzeiten versorgen die Tafelläden in Herten Süd und Westerholt 240 Haushalte mit je drei bis vier Mitgliedern in der Woche. Pandemiebedingt musste die Tafel zwar ihr Angebot einschränken. Doch geschlossen im Sinne von „kein Angebot“ hatte sie nie. Darauf ist Jan Hindrichs, Geschäftsführer der Caritas Herten und verantwortlich für die Caritas-Läden, sehr stolz. „Die Läden bzw. die ‚Tafel ambulant‘ hatten die ganze Zeit über ‚geöffnet‘.“