Lokaler Nachhaltigkeitspreis KLIMAHELD*IN

37 Wettbewerbsteilnehmer - Volksbank ehrt 12 Preisträger

Gelsenkirchen, 9.6.2022 - Die ersten 12 Preisträger des Wettbewerbs KLIMAHELD*IN 2021 stehen fest. Je vier Sieger aus den Gruppen Privatpersonen, Vereine und Firmen erhielten aus den Händen der Jurymitglieder ihre besondere Auszeichnung.

Ergänzend zu einem besonders gestalteten Siegerpokal (heimisches Holz, regionales Fachhandwerk und Intarsien aus gesammelten Plastikmüll) freuten sich die strahlenden Sieger über Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro.  

„Um den Klimawandel zu meistern“, so Volksbank Vorstand Ingo Abrahams, „bedarf es vieler Mitwirkender. Kein Staat kann ohne bürgerschaftliches Engagement die Einhaltung des 1,5 Grad-Zieles und die Erhaltung der Artenvielfalt sicherstellen. Daher zeichnen wir Menschen aus, die sich bereits auf den Weg gemacht haben.“

Zielsetzung der Jury des lokalen Nachhaltigkeitspreises der Volksbank Ruhr Mitte ist es, gute Beispiele zu finden und zu kommunizieren, um Andere zum Mitmachen anzuregen. „Es gibt auch zahlreiche Initiativen, aber diese alleine reichen noch nicht aus.“ so Jurymitglied Prof. Dr. Thorn Kring, „Wir benötigen ein noch stärkeres und umfassendes Engagement der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft.“

Bei der ersten Auflage des Preises lagen der Jury, bestehend aus Dr. Theresa Eckermann (Klimaschutzbeauftragte der Stadt Herten), Anna Konrad (Leitung Agenda21-Büro), Mathias Krentzek (Unternehmer MXR Storytelling), Prof. Dr. Thorn Kring (Institut für Ethik, Führung und Personalmanagement an der Steinbeis-Hochschule), Nils Wolter (Unternehmer Heizung-Sanitär), Ingo Abrahams (Vorstand Volksbank) sowie Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (Präsident WH), 37 Wettbewerbsbeiträge vor.

Folgende Beiträge wurden von der Jury prämiert:

KLIMAHELD*IN Privatpersonen: 9 Beiträge

1. Platz

Nadine Dizdar (Ge) - 2.000€

Ehrenamtliches Engagement im Biomassepark Hugo

2. Platz

Michael Sakowski (Ge) - 1.500€

Anlage einer 3500 qm großen Blühwiese

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3. Platz

Johannes Hölscher (Ge) - 1.000€

Erhaltung der Artenvielfalt

Sonderpreis

Heinrich Jerczynski (Marl) - 250€

Konsequenten Umstieg auf regenerative Energien

KLIMAHELD*IN Vereine: 20 Beiträge

1. Platz

Martin-Luther-Schule (He) - 10.000€

Nachhaltige Stromerzeugung durch Windenergie und deren Nutzung

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2. Platz

SSV-Buer (Ge) - 5.000€

Nachhaltiges Vereinsmanagement

3. Platz

Lernort Natur e-.V. (Ge) - 2.500€

Anlage von Blühwiesen

Sonderpreis

Internationaler Mädchengarten (Ge) - 1.000€

Integrative Umweltbildung

KLIMAHELD*IN Unternehmen: 8 Beiträge

1. Platz

Fa. Sterntor (Ge)-  3.000€

CO2- neutrale Auslieferung von Waren aus dem lokalen Einzelhandel

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2. Platz

Fa. Baumdienst und Blumen Melchers (Ge) - 2.000€

Massive Co2-/Heizöleinsparung/Austausch der Ölheizung durch eine Hackschnitzelanlage (56.000 liter p.a.)

3. Platz

Fa. Arthurkopf (Gl) - 1.000€

Kreative Wiederverwertung von Fahrradschläuchen und Werbebannern

Sonderpreis

Fa. Bürger & Althoff (Ge) - 500€

Umstellung der Stahlverarbeitung auf grünen Solarstrom

Alle Wettbewerbsteilnehmer ohne Platzierung erhielten von uns einen Anerkennungspreis (Vereine - Spende 500 €, Firmen - Obstbaum, Privatpersonen - Baumarktgutschein).

Mit der Teilnehmerbilanz und der Qualität der Beiträge für den ersten Wettbewerb war die Jury sehr zufrieden. „Es gab viele tolle Beiträge die nachahmenswert sind.“ so Abrahams. „Beim ersten Mal war es aber noch schwer, Firmen zu finden, die Öko-Profit-Projekte umsetzen“ so Abrahams. „Es lohnt sich jedoch für alle Unternehmen aktiv zu werden, die umfangreichen Fördermittel zu nutzen und hierdurch Wettbewerbsvorteile für die Zukunft zu schaffen. Bei vielen Maßnahmen, die heute noch freiwillig sind, gehen wir davon aus, dass diese zukünftig wohl verpflichtend werden (Stichworte: Lieferkettengesetz/CO2-Besteuerung/ Berichtspflicht). Da lohnt es sich zukunftsorientiert zu vorausplanen.“

Weitere Details zu allen Wettbewerbsbeiträgen werden wir in kurzen Abständen über unsere Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram und LinkedIn sowie über ein gesondertes Portal veröffentlichen.     

Ingo Abrahams ist sich sicher, dass die vielen guten Beispiele Nachahmer finden und weitere Umweltprojekte umgesetzt werden. „Nur so können wir gemeinsam die Herausforderungen des Klimawandels meisten.“

Ab dem 1. November 2022 können sich Bürger, Vereine und Firmen für den KLIMAHELD*IN-Preis 2022 bewerben.