Nach der Sprengung in Herten-Langenbochum am letzten Freitag, erfolgte eine weitere Sprengung in Marl-Polsum. Dadurch wurde die Filiale beschädigt, die Statik blieb intakt. Die Täter konnten mit einem dunklen Fahrzeug fliehen.
„Die aktuellen Fälle, die uns große Sorgen machen, zeigen, dass auch umfangreiche Sicherheitsmaßnamen nur teilweise wirken. Angesichts des massiven Einsatzes von Festsprengstoff wird es immer schwieriger Angriffe abzuwehren“, schildert Dr. Peter Bottermann, Vorstandssprecher der Volksbank Ruhr Mitte und ergänzt: „Aus unserer Sicht ist hier ganz klar auch die Polizei gefordert. Mit banküblichen Sicherheitsmaßnahmen, die den Empfehlungen der Polizei entsprechen, ist dem Problem dauerhaft nicht mehr zu begegnen. Und das Problem betrifft ja nicht nur uns, sondern alle Banken und Sparkassen mit SB-Standorten und Filialen in Deutschland.“
Die Volksbank Ruhr Mitte hat in den letzten zwei Jahren ihre Geldautomaten gegen neue Geräte ausgetauscht, die dem aktuellen Sicherheitsstandard entsprechen und auch darüber hinaus in die Sicherheitstechnik investiert. Zudem wurden seit Sommer die SB-Center nachts geschlossen.