In der Anschaffung kostet die Pumpe variantenabhängig zwischen 8.000 und 15.000 Euro. Hinzu kommen die Erschließungs- und Installationskosten (2.000 bis 6.000 Euro für Luftwärmepumpen, 15.000 bis 17.000 Euro für Wasserwärmepumpen, 4.500 bis 17.500 Euro für Erdwärmepumpen) sowie die laufenden Betriebskosten (inklusive Stromkosten) von 400 Euro (Neubau) bis 2.400 Euro (Altbau) im Jahr. Für ein Einfamilienhaus (Bestandsimmobilie) fallen Kosten in Höhe von 25.000 bis 35.000 Euro an.
Der Umstieg auf eine Wärmepumpe wird im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – selbst bei bestehender Austauschpflicht – mit Fördersätzen von 25 Prozent und einem zusätzlichen Bonus von 5 Prozent gefördert, wenn als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser erschlossen wird. Zusätzlich zu den genannten Fördersätzen kann beim Austausch einer betriebsfähigen Öl-, Gasetagen-, Gaszentral-, Kohle- oder Nachtspeicherheizungsanlage ein Bonus in Höhe von 10 Prozent gewährt werden. Förderfähig sind nicht nur der Kaufpreis der neuen Wärmepumpe, sondern auch die Kosten für die Erschließung der Wärmequelle, die Installation und die Inbetriebnahme.
Fazit: Mit einer Wärmepumpe machen Sie sich unabhängig von schwankenden Gas- und Ölpreisen und Sie senken Ihren CO2-Ausstoß um bis zu 50 Prozent. Die Installation ist allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, in der Regel genehmigungspflichtig und die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch. Mit einer Förderung des Staates lassen sich die Kosten jedoch deutlich reduzieren – in der Regel um rund ein Viertel.
Sie ziehen die Anschaffung einer Wärmepumpe in Erwägung? Bei der Finanzierung und Nutzung der Fördermittel unterstützen und beraten wir Sie gerne.