Jetzt schon an den Sommer denken:

Volksbank Ruhr Mitte unterstützt die Gießkannenheld:innen weiterhin tatkräftig

 

Der Klimawandel setzt den Stadtbäumen zunehmend zu. Obwohl der Jahresanfang gefühlt recht nass war, müssen wir uns auch in diesem Jahr auf Trockenheit bereits im Frühsommer einstellen. Mehrere aufeinanderfolgende Dürrejahre haben deutliche Spuren hinterlassen. Schädlingsbefall durch Käfer, Pilze, Bakterien und Viren hat die Stadtbäume zusätzlich geschwächt und beschleunigt die negativen Entwicklungen. Im schlimmsten Fall drohen Absterben oder notwendige Fällungen.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, engagiert sich das Projekt Gießkannenheld:innen. Sieben Partner haben sich zusammengeschlossen, um Stadtbäume während Dürreperioden zu schützen und gleichzeitig wertvolle Wasserressourcen zu schonen.

„Vor dem Klimawandel kann niemand mehr die Augen verschließen. Deshalb unterstützen wir vor Ort die Bemühungen, den Auswirkungen zu begegnen und besser mit den Folgen umzugehen“, erklärt Ingo Abrahams, Vorstandssprecher der Volksbank Ruhr Mitte. Mit einem Förderbetrag von 30.000 Euro setzt sich das Finanzinstitut in diesem Jahr für die Rettung der Stadtbäume ein.
 

„Wir freuen uns, so starke verlässliche Partner an unserer Seite zu haben, ohne deren Engagement die Durchführung des Projekts nicht möglich wäre“, bedankt sich Sebastian Westphal von der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e.V.

Das Projekt stützt sich auf zusätzliche Bewässerung durch Regenwasser, das in kostenlosen 1.000-Liter-Tanks gesammelt wird. Dieses Wasser stammt von Dachflächen und wird bei Regen aufgefangen. Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Kindertagesstätten, Vereine sowie Wohnungsbaugesellschaften können kostenfrei Tanks erhalten und sich als sogenannte „Platzschenker“ engagieren. Sie stellen die Tanks auf ihrem Grundstück in der Nähe eines Regenfallrohrs auf, um Bäume in der Umgebung bewässern zu können. Auch Gießkannen werden kostenfrei bereitgestellt.

Während längerer Dürreperioden bietet das Projekt außerdem die Möglichkeit, die Tanks durch ein Tankfahrzeug auffüllen zu lassen. Über einen Schlauch können die 1.000-Liter-Behälter aus bis zu 30 Metern Entfernung mit Brauchwasser befüllt werden.

„Wir unterstützen diese Initiative gerne, da sie Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen zusammenbringt, um das Stadtgebiet lebenswert zu erhalten“, ergänzt Ingo Abrahams.